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Danke allen, die das Leben in Boltenhagen lebenswert machen.

Dankbarkeit sollte nicht ausschließlich zum Ende des Jahres ausgedrückt werden, wenn alle sich in sentimentalen Ausdrücken wie in eine gemütliche Decke einhüllen.

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Wir wohnen nunmehr drei Jahre in Boltenhagen. eine schöne Zeit in einem Ort, der immer in Bewegung ist, trotz der bescheidenden Größe von rund 2.600 Einwohnern. Es gibt Stimmen, die beklagen die Unruhe im Sommer, die runtergelassenen Fensterläden im Winter und gelegentlich auch die große Anzahl von Urlaubern, die den Ablauf im Ostseebad für ein paar Monate bestimmen. Da lebt es sich in den anderen Orten des Klützer Winkels möglicherweise ruhiger und entspannter.

   Wenn sie - die Touristen - nicht wären, sähe die Infrastruktur sehr karg aus, würden viele Arbeitsplätze wegfallen und hätte das Ostseebad geringere Einnahmen.

   Wir hätten keine Dünenpromenade, wo Familien mit dem Kinderwagen ebenso die See wahrnehmen und schnuppern können wie Personen mit eingeschränkter Mobilität.

   Wir hätten die meisten Veranstaltungen nicht, die auch Einheimische unentgeltlich nutzen können.

   Wir hätten ein anderes Boltenhagen. Ein unaufgeregtes, monotones Ostseebad irgendwo an der Küste im Norden.

   Die baulichen Maßnahmen in den öffentlichen Bereichen erhalten auch deshalb die nötige Beachtung, weil sie gleichermaßen den Einheimischen und Touristen zugutekommen.

   Das eine öffentliche Toilette über 300.000,--€ kostet, ist schwer nachzuvollziehen, dass andererseits aber untergeordnete Wege fit gemacht werden ist umso erfreulicher – um nur zwei Objekte anzusprechen.

Wenngleich ein hoher Anteil der Einwohner im Rentenalter ist, ist es umso erfreulicher, dass sich auch junge Menschen in die Politik wagen, um etwas für ihren Ort zu bewirken.

 

Es ist wichtig, den jungen Politikern eine Gelegenheit zu bieten. Die Zusammenarbeit der erfahrenen und weniger erfahrenen Kräfte wird sich positiv auf Boltenhagen auswirken.​

​Danke an die Vertreter im Gemeinderat,

die sich vor jeder Sitzung mit hunderten Seiten an Informationen herumschlagen müssen, um dann die Entscheidung für Ja, Nein oder Enthaltung zu treffen. Eine vielfältige Gruppe, die sich an einigen Donnerstagen des Jahres im Festsaal trifft. Wobei die Zusammensetzung im Vergleich zum Vorjahr völlig anders ist. Neben den Erfahrenen kommen auch Neulinge zu Wort. Allen gemeinsam ist, dass sie das Beste für Boltenhagen erreichen wollen.

Das schließt die Mitarbeit in den Ausschüssen mit ein.

 

Danke an die Kurverwaltung,

die dafür sorgt, dass alles reibungslos funktioniert. Sei es bei den Veranstaltungen, der Pflege des Strandes, der Sauberkeit der öffentlichen Bereiche – kurzum: alles, was im Hintergrund läuft, damit es läuft.

 

Danke an den Bauhof,

der die Arbeiten ausführt, die oft übersehen werden. Wenn beispielsweise im Sommer der Strand um halb acht geharkt, das Laub abgefahren und die Straßen im Winter geräumt sind.

 

Danke an die Freiwillige Feuerwehr.

Über 60 Personen sind bereit zu helfen, wenn die Sirenen heulen, und stehen bei Unfällen und Erste Hilfe Einsätzen zur Verfügung. Einsätze, die sich bei einigen Menschen auch im Bewusstsein festbrennen und sie anhaltend belasten.

 

Danke an die DLRG,

die im Sommer an unserem Strand darüber wacht, dass abends alle wohlbehalten in ihren Schlafstätten zur Ruhe kommen. Und vielleicht werden kurzfristig die Rettungstürme auch mit fließend Wasser ausgestattet, das würde den Job einfacher machen.     

 

Danke an die Lesepaten,

die mit zehn Personen die Grundschule einmal wöchentlich unterstützen und einigen Kindern dabei helfen, dass sie besser lesen lernen.

 

Danke an die kleine Gruppe Unterstützer

für das Seniorenwohnheim, die von den Bewohnern herzlich für Spaziergänge und Bastelnachmittage empfangen werden.

 

Danke an die vielen Ehrenamtlichen,

die sich darüber hinaus in den sozialen Einrichtungen und in den Vereinen engagieren. Laut unserer Aufstellung sind es derzeit sechszehn. In einem Ort mit rund 2.600 Einwohnern. Das sieht nach großem ehrenamtlichem Engagement aus.

 

Die Strandläufer Boltenhagen,

die mit knapp über 100 Interessenten, Vorträgen in der Winterzeit und einigen ganzjährigen Aktivitäten Einheimische und Neubürger, unabhängig vom Alter, zusammenbringen wollen, sagen Danke und wünschen ein besinnliches Weihnachtsfest sowie ein gesundes 2025.

 

Herzliche Grüße

Hildegard Ripke Specht & Burckhard Specht

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Zusätzliche Infos über die Strandläufer, die Lesepaten und aktuelle Veranstaltungen gibt es hier.  

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